Ein weiterer Schwachpunkt beim Isar sind die Endspitzen. Dreck und Feuchtigkeit, die beim Fahren zwangsläufig nach hinten geworfen werden, hatten ganze Arbeit geleistet.
Nachdem das außen liegende Blech aus getrennt wurde, wurde das ganze Ausmaß des Schadens sichtbar. Die gesamte Unterkonstruktion war weggerostet. Beide Ecken wurden wieder neu aufgebaut.

 

Endspitze hinten rechts vorher     und nachher


Unproblematisch war die Heckklappe. Die Unterkante wurde über die gesamte Breite erneuert.

Rückansicht mit falschen Rückleuchten     Heck mit originalen Rückleuchten und geschweisster Heckklappe


Die anfangs erwähnten Rückleuchten mussten auch wieder in den Ursprungszustand gebracht werden. Der Vorbesitzer hatte Ford-Leuchten montiert und dafür Teile des Blechs grob ausgeschnitten.
Hier wurde die Entscheidung getroffen das Blech komplett zu erneuern. Somit war die originale Form und entsprechende Stabilität gewährleistet.
Die Karosserie war somit einmal rings herum bearbeitet worden.
Zu guter Letzt musste die Fahrertür noch gerichtet werden. Auch sie war durch den Unfall betroffen gewesen und stark eingebeult. Der Blechner entschied sich hier die gesamte Türhaut unterhalb der Knickkante zu erneuern.

Reichlich mitgenommen: die Fahrertür      Die Fahrertür wurde ausgewechselt


Außen war nun wieder alles stabil und rostfrei. Der Kombi bekam jetzt noch ein Facelifting am Boden. Teile der Träger waren eingedrückt oder marode. Die defekten Teile wurden herausgetrennt und neu gefertigt. Das war ein eher einfacher Teil.
Dann kam die Belohnung aller Mühen: das Abholen des fertigen Autos! Am Schluss waren über 200 Arbeitsstunden ausschließlich in die Wiederherstellung der Karosserie geflossen...

Jens Seidler

Geschafft- nach 200 Stunden     ist die Karosserie fertig!