"Loopi" - ein Goggo im Nostalgie-Look

ist diese Eigenkonstruktion vom damals 27-jährigen Reimer Loop geworden.
Anfang der 60er Jahre machte er Entwürfe, Skizzen und Papiermodelle: vorn ein bisschen Bugatti, seitlich ein bisschen Donald Duck, zum Quereinparken max. 2,50 m lang und ein Cabrio sollte es werden.


Stilsicher: das außen befestigte ReserveradIm wahrsten Wortsinn: ein Armaturen"brett"Als Erstes erwarb Herr Loop von einem Autohändler eine zur Verschrottung freigegebene Goggolimousine. Acht Monate lang hat er in jeder freien Minute an seinem Auto gewerkelt. Nach alter Fahrzeugbaumethode wurde das Fahrgestell mit dem Aufbaugerippe selbsttragend verschweißt und mit 08er Tiefziehblechen beplankt. Diese hatten zuvor von ihm konventionell auf Holzklötzen die entsprechende Form erhalten. Die Sitzposition wurde ca. 40 cm nach hinten verlegt und durch Änderung des Sturzes wurde eine bessere Straßenlage erreichen. Das Verdeckgestell wurde schließlich von einem Autosattler gefertigt. In geschlossenem Zustand wurde dieses mit Riemen an den Vorderkotflügeln gesichert.

Nach einer problemlosen TÜV-Abnahme war der "Loopi" geboren. Reimer Loop sagt: "Fernreisen nach Italien, Österreich und Schottland haben wir schon hinter uns. Die rund 500 Arbeitsstunden waren schnell vergessen, denn in den Sechzigern war dieses Auto überall dort, wo wir auftauchten, eine Attraktion!"
Auch heute noch ist auf Oldtimer-Veranstaltungen zu beobachten, dass der "Loopi" nichts von seiner Attraktivität eingebüßt hat und ein begehrtes Foto-Objekt geblieben ist.