Das Auwärter Museum in Pilsting Die Familie Auwärter hat eine lange Tradition. Die Ursprünge gehen zurück auf das 19. Jahrhundert und der ursprüngliche Sitz war im Raum Stuttgart.

Am 1. Juli 1935 eröffnet der Wagnermeister Gottlob Auwärter Gottlob Auwärter Jr. seinen eigenen Karosseriebaubetrieb in Möhringen bei Stuttgart. Sie spezialisierte sich auf den Omnibusbau und firmiert unter dem Namen Neoplan. Die Firma entwickelte sich rasant auf allen internationalen Märkten. Sie haben eigene Werke oder Lizenzunternehmen auf der ganzen Welt.

Im Jahr 1968 übernimmt die zweite Generation des Familienunternehmens unter Führung von Albrecht Auwärter die Geschäftsführung. Weitere Gesellschafter sind seine Schwester Else und sein Bruder Konrad.

Wegen der ständig hohen Nachfrage suchte die Gesellschaft nach einem weiteren Standort, denn der Standort Stuttgart Möhringen platzte aus allen Nähten. Während einer Urlaubsreise nach Bayern erfuhr Konrad Auwärter von der angeschlagenen Firma Eicher in Pilsting, in deren Räume bereits die Firma GLAS produziert hat.
Im Jahr 1973 konnte Neoplan die alten Werkshallen in Pilsting kaufen und sanierte sie gründlich. Dabei konnten sie auch einen großen Stamm an erfahrenen Fachkräften übernehmen.

  Konrad Auwärter Konrad Auwärter wurde Werksleiter und zog mit seiner ganzen Familie von Stuttgart nach Pilsting um.
Mit dem übernommenen Personal der Firma Eicher fingen sie dann sofort an und bauten Busse.
Aus anfangs 120 Mitarbeitern wurden binnen kurzer Zeit 600.
Die Firma expandierte in den nächsten Jahren und es entstanden weitere Werke auf der ganzen Welt. Die Produkte und die Kundenfreundlichkeit des Familienunternehmen wurden überall geschätzt.

Im Jahr 1994 starb Albrecht Auwärter nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von nur 57 Jahren.
Bob Lee, der 30 Jahre bereits im Betrieb war und bisher als Werkleiter und verantwortlicher Techniker tätig war, übernimmt die Geschäftsführung. Konrad Auwärter wird Vorsitzender des neu gegründeten Verwaltungsbeirates.

Die Firmengeschäfte laufen entsprechend positiv weiter. Im Jahr 2000 entschließt sich die Familie Auwärter die Firma an die Firma MAN zu verkaufen. Dadurch verschwindet eine weitere deutsche Unternehmerfamilie aus dem Markt.

In Pilsting nimmt Konrad Auwärter viele Kontakte bei den örtlichen Vereinen auf. Im Jahr 1990 findet auf dem Auwärter Gelände in Pilsting das Jahrestreffen statt, wo auch das Jubiläum 100 Jahre Hans Glas gefeiert wird. Die Schirmherrschaft übernahm Konrad Auwärter.

AuFür den GLAS Automobilclub hat Konrad Auwärter eine Vitrine zur Verfügung gestelltch 2015 auf dem Jahrestreffen 60 Jahre Goggomobil in Dingolfing engagierte sich Konrad Auwärter. 

 Konrad Auwärter in der historischen Bushalle

 

 

Mittlerweile hatte er sich in Landau ein kleines Museum für seine Oldtimer- Omnibusse eingerichtet, wo auch PKW hinzukamen.

 Das Modell von Heribert FüchslMit Heribert Füchsl von der GFG Goggo- und GLAS Fahrergemeinschaft und seiner Familie hatte er inzwischen Kontakt bekommen und es entstand die Idee eines neuen Museums. Da Heribert Füchsl Modellbauer war, bat Auwärter ihn ein Modell des Museums nach seinen Vorgaben zu erstellen. Gemeinsam wurden immer neue Ideen entwickelt. Drei Mal musste Heribert das Modell umbauen, aber dann hat es gepasst.

 In der Porsche Ecke

Rasch wurde es umgesetzt und heute kann man auf mehr als 3000 qm legendäre Automobile,historische Omnibusse und technische Meilensteine aus der Geschichte des Karosserie- und Fahrzeughandwerkerbaus erleben. Vielen Vereinen hat er hier in seinem Museum einen Anlaufpunkt gegeben, die man hier gar nicht alle aufzählen kann.



Doch für die Firma GLAS hat er eine besondere Abteilung eingerichtet und zeigt vom Goggo Roller über das älteste Goggomobil fast die gesamte Palette bis zum BMW GLAS 3000 V8.

Uwe Gusen

BMW Motor mit Blick auf weitere ExponateMit dem Roller fing alles an

Hinter dem Goggo Coupe steht die älteste bekannte Limousine GLAS GT und 1304 CLGLAS hat eine eigene Abteilung- hier der V8Hier stellt er Formel V vor